Im 18. Jh. wird konkret (Adj., gegenständlich, sinnlich wahrnehmbar, anschaulich) aus der lat. philosophischen Terminologie  concrētus (Latein – Part. Perf. von concrēscere) entlehnt, das sich in der mittelalterlichen Philosophie (seit 12. Jh.) zum Gegenwort von abstractus (Adj., vom Gegenständlichen, Einzelnen absehend, losgelöst und daher unanschaulich, begrifflich) entwickelt hat.

Der Begriff Konkrete Kunst wurde festgelegt (Theo van Doesburg 1924, Manifest Gruppe Art Concret 1930) für eine Richtung der Kunst, die im Idealfall auf mathematisch-geometrischen Grundlagen beruht. Sie ist nicht abstrakt, weil sie nichts Reelles abstrahiert, sondern im Gegenteil Geistiges materialisiert.

In diesem Projekt arbeite ich vorerst digital mit 3D Mathematische fraktalen Formeln und erarbeite daraus Videosequenzen, die mich weiter zu kleinen Skulpturen (3D Druck in verschiedenen Metallen) und großflächigen Malereien (Acryl auf Röntgenbildern) inspirieren. Mich interessiert dabei das scheinbar dualistische der beide Begriffen, konkret, abstrakt.

Durch den selbstähnlichen Charakter (die fractal scaling ratio ist im Goldenen Schnitt! Die Muster wiederholen sich skaliert mit phi (1.6180339887…) ) von diesen Fraktalen wirken diesen mathematischen Konstrukten wie ein beschreibendes Prinzip der Natur. Mich fasziniert es total und ich versuche in diesem Projekt diesen unsichtbaren Link zwischen Mathe und Natur um zu setzen in neuen Kunstgegenständen, Video, Malerei, Skulptur, Foto (einzelframe-renderings).

Ich fand heraus dass man die „bulbs“ mit hilfe von voxels (sorte 3dpixels) in einem 3d-Objekt umrechnen konnte und importieren in einem 3D-Programm (Blender). So konnte ich einige Modelle fertig machen für den 3D-Druck und habe schon die erste Versuche gemacht, einige in Plastik (günstig) , einige ganz kleine Skulptürchen in Metal (Steel).

Kompilation von 6 Ausschnitte von Filmclip „bulbs“, alle Formen dieses Bulbs kann in der andere transformieren.
I picked my favourite video sequence to have it set to music by the Jazz pianist and Progrock keyboarder Marcus Schinkel (VOYAGER IV).
Germen is sort of a cosmic landscape where globes are spit and gobbled by the mountain tops, it´s a life cycle with permanent changes, a germ that got triggered and that triggers his surrounding…

Nach weiter Forschen mit anderen fraktalen Formeln kam ich zu welche die „surfaces“ produzieren. Also kein nennenswerter Volumen, sondern eine (gewellte, verbeulte, mustergeprägte,…) Fläche im 3D-Raum.

6 Beispiele von fraktalen Landschaften oder extraterrestrielle Welten zeigen

6 Beispiele von fraktale Architekturen

5 fraktale Muster Beispiele

Viele fraktale Formeln zeigen entweder Surfaces (an Landschaften erinnernd), Architecture (Eindrücke von cities, Gebäuden, Maschinen,… ), Unterwasserwelten (Korallenartige Forme, Algenähnliche Objekte, Muschelmuster,… ), Bulbs (Kugel, Würfel,… ähnliche Formen), Musterspiele (vor allem Blätter, Zweige, Muscheln,…) oder ScienceFiction Welten (das All und irgendwelche coole Objekte die an Flugobjekte oder Himmelskörper erinnern),… Also konnte ich die Renderings in Kategorien einteilen, womit ich malerisch weiterarbeiten konnte und so entstanden Serien von kleinere Malerein.

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Mir gefällt die Fantasie/die Idee, die Bilder ins All zu schicken. Ich stelle mich dabei vor, dass ein Extra-Terrestrianer es findet und an Hand davon einschätzen kann wie unsere Terra aussieht und wir Terrestrianer ticken (was wir wissen (Mathe-niveau, Chemiekenntnisse usw), wie wir aussehen (die Röntgenbildern geben teilweise von vorne aber sicher von hinten ein informatives Menschenbild)…). Jedes Bild soll die Info mehr oder weniger besitzen neben allen Ebenen, die spezifisch für das bestimmte Bild gelten.